Magnetfeldtheraphie

Die Anwendung von Magneten in der Heilkunde ist nicht neu. Schon sehr früh wusste man von den Wirkungen der elektromagnetischen Felder auf den Menschen. Etwa 2000 Jahre vor der Ausübung der Akupunktur - also vor ca. 6000 Jahren - baute man in China natürliches Magnetgestein in die Schuhe ein. Durch die Bewegung beim Gehen konnten so elektrische Wirbelströme in das Gewebe induziert werden, wovon man sich Hilfe bei Gicht versprach. Auch Hippokrates benutzte Magnetsteine zu Heilzwecken und Paracelsus machte das Heilen mit Magneten zu einem festen Bestandteil seiner medizinischen Praxis.

In den 60er- und 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts begann auch die Schulmedizin die Magnetfeldtherapie und ihre Heilwirkungen einzusetzen. Die damals neue Erscheinung "Weltraumkrankheit" war der Anstoß für Wissenschaftler, Biologen und Mediziner, genauer zu forschen, und man begann sich interdisziplinär - also auf verschiedensten Ebenen - mit dem Thema intensiv auseinander zusetzen. Die Grundlagen für die heutige Anwendung in der Magnetfeldtherapie wurden so geschaffen.